Dank der Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender konnte das St. Martin de Porres Hospital in Ghana dringend benötigtes medizinisches Equipment anschaffen. Damit werden täglich Leben von Neugeborenen und Müttern gerettet – eine unschätzbare Hilfe in einer Region, in der die Versorgungslage oft schwierig ist.
Die Neugeborenen-Intensivstation (NICU) des Krankenhauses ist seit über fünf Jahren in Betrieb und leistet einen entscheidenden Beitrag für die Versorgung von Frühgeborenen und schwer erkrankten Babys. Sie ist nicht nur Anlaufstelle für die eigene Klinik, sondern auch Überweisungszentrum für vier weitere Krankenhäuser. Damit trägt das St. Martin de Porres Hospital weit über seine eigenen Grenzen hinaus Verantwortung für die Gesundheitsversorgung von Kindern.
Trotz dieser zentralen Bedeutung kämpft die Station mit großen Schwierigkeiten: Alarmierende 40 % aller Todesfälle im Krankenhaus entfallen auf die NICU. Besonders schwere Geburtsasphyxie (Sauerstoffmangel während der Geburt) und schwere Sepsis zählen zu den häufigsten Todesursachen, hinzu kommen viele Fälle von Frühgeburten. Die Situation hat sich in den letzten Jahren verschärft: Während die Sterblichkeitsrate 2021 noch bei 11,9 % lag, ist sie in der ersten Hälfte des Jahres 2025 bereits auf 21,72 % gestiegen. Dieser Anstieg zeigt deutlich, wie dringend eine bessere Ausstattung gebraucht wird.
Um die Überlebenschancen von Neugeborenen nachhaltig zu verbessern, sind zusätzliche Inkubatoren (derzeit stehen nur zwei zur Verfügung), ein Doppelbeatmungsgerät für Neugeborene, Kinder und Erwachsene sowie ein CPAP-Gerät zur Unterstützung der Atmung bei Neugeborenen entscheidend. Diese Investitionen würden nicht nur die Qualität der Versorgung deutlich steigern, sondern auch langfristig helfen, die hohe Sterblichkeitsrate zu senken.
Wir von der Stiftung Chancen für Kinder sind dankbar, dass wir mit Ihrer Hilfe das St. Martin de Porres Hospital unterstützen können. Jede Spende trägt dazu bei, dass Babies in Ghana eine bessere Chance auf Leben und Gesundheit bekommen.